So eine Modellage von künstlichen Fingernägeln mag einfach aussehen. Allerdings gibt es jede menge Punkte zu beachten, damit die Naturnägel nicht beschädigt werden. Man sollte nie völlig unwissend an solch eine Modellage herangehen.
Es spricht zunächst erst einmal nichts dagegen, es selbst zu versuchen. Wichtig ist dennoch, sich vorab umfangreich mit dem Thema zu befassen und sich zu informieren – das Ganze eben auch wirklich ernst zu nehmen.
In der heutigen Zeit gibt es da reichlich Möglichkeiten, sich auf dem Gebiet der Nagelmodellage ausführlich schlau zu machen. Es gibt zum einen Foren (wie z.B. www.beautynails-forum.de) und auch schon unzählige Videoanleitungen im Netz.

Diese betreffen sowohl diverse Arbeitsweisen, wie auch Produkte und hilfreiche Tipps und Tricks. In manchen Nagelstudios kann man außerdem auch Workshops oder Schulungen finden, die speziell darauf ausgelegt sind, zu vermitteln wie künstliche Fingernägel für den privaten Gebrauch zu realisieren sind. Hierbei sollte man allerdings auch stets darauf achten, dass man ein Studio auswählt, bei dem die jeweiligen Dozentinnen/Dozenten entsprechend gute Kenntnisse besitzen und selbst gut ausgebildet sind.
Und natürlich ist es unerlässlich, wie bei vielen anderen Dingen auch, sehr viel zu üben, immer dran zu bleiben und sich stets weiterzubilden. Dies ist nicht immer so einfach, wie es vielleicht zunächst erscheint. Es mag allerdings auch in diesem Gebiet Naturtalente geben, denen es leichter fällt alles zu erlernen. Dennoch sollte man dabei nie vergessen, dass ohne eine Schulung, Workshop o.Ä., sprich ohne das entsprechende Grundwissen auch dauerhaft Schäden am Naturnagel entstehen können. Eine gute Lösung, um als Anfänger/in erst einmal üben zu können, ohne dass ein Schaden entstehen kann, wäre die Möglichkeit, einen Nailtrainer oder eine Übungshand zu benutzen. Wenn man nach einer Übungseinheit gerne eine Rückmeldung zur Modellage haben möchte, kann man Bilder davon in Anfängerbereiche von Foren einstellen. Dort werden die Bilder dann von anderen Forums-Mitgliedern analysiert und ausgewertet, und Ihnen hilfreiche Kritik und Tipps an die Hand gegeben. Im obengenannten Beautynails-Forum besteht diese Möglichkeit, indem Sie Ihre eigenen Bilder dort hochladen können. Im dazugehörigen Online-Shop erhält man dann darüber hinaus auch hochwertige Produkte, die den Einstieg in die Welt der Nagelmodellage erleichtern werden.

Nagelkauen ist ein häufiges Problem. Viele Betroffene haben schon viel dagegen unternommen, allerdings nur weniges nützt auch wirklich.
Einen richtigen Erfolg bringt meist nur eine Nagelbeißer-Therapie.
Hierbei werden nach einem strikt einzuhaltenden Therapieplan die Nägel mit einer Gel-Modellage versehen. Diese mit Gel modellierten Nägel sind ca. 60 mal stärker als die Naturnägel. So wird damit das Knabbern fast unmöglich gemacht. Die Erfahrung zeigt, dass durch relativ kurz gehaltene Abstände der Kontrolltermine verhindert wird, dass an entstanden Liftings oder Überständen geknabbert werden kann oder Sonstiges.
Die Schicht aus Gel, die den Nagel überzieht, wirkt außerdem als Schutzschild, unter dem Ihre eigenen Nägel gesund nachwachsen können.
Ergänzend, um auch die Nagelhaut wieder schön und geschmeidig zu bekommen, gibt es spezielle Pflegemittel, wie Nagelöl usw. Mit dem fundierten Fachwissen Ihrer Designerin/Ihres Designers können Sie darauf vertrauen, dass Ihre Hände mit dieser Therapie wieder schön werden.
Aus Erfahrungen heraus lässt sich feststellen, dass nur gerade etwa 2% mit den neuen Gelnägeln weiter knabbern. Die Chancen, dass ein Nagelbeißer „geheilt“ wird, stehen also sehr gut.
Die Nagelbeißer-Therapie geht über ca. 8 Wochen (dies ist individuell zu klären). Zu Beginn der Behandlung wachsen die Nägel sehr schnell, so dass sie durch regelmäßige Kontroll- und Auffülltermine optimal versorgt werden müssen. Diese regelmäßigen Termine sind darüber hinaus für den Betroffenen außerdem eine psychische Hilfe, um die Nägel zu erhalten und zu pflegen und sich dann ja eben auch über das schöne Aussehen zu freuen.

Ein Nagelbeißer-Therapieplan könnte wie folgt aussehen:

1.Termin: – zunächst Beratung, Gespräch und Erläuterung der Vorgehensweise
– dann Aufbau (meist Gel) bis zur Fingerkuppe (Verlängerung nach Wunsch)
2.Termin: – sollte 1 Woche nach dem 1. Termin erfolgen
– die Nägel werden gekürzt und die Übergänge überarbeitet
3.Termin: – sollte 2 Wochen nach dem 1. Termin erfolgen
– die herausgewachsenen Nägel werden „aufgefüllt“
4.Termin: – sollte 4 Wochen nach dem 1. Termin erfolgen
– ein erneuter Kontrolltermin
– die Nägel werden aufgefüllt und die Übergänge bearbeitet, je nach Wunsch kann
jetzt auch ein Design, wie z.B. eine Frenchspitze oder sonstiges gestaltet werden

Sollten bis zu diesem Termin die Nägel schon andauernd haltbar sein, kann man hier bereits auf einen 3-Wochen-Rhythmus umsteigen.
5.Termin: – sollte 7 Wochen nach dem 1. Termin erfolgen
– die Übergänge werden erneut aufgefüllt und bearbeitet

Nur durch regelmäßige Nachbesuche und Kontrolle können dauerhaft perfekte und gepflegte Nägel gewährleistet werden. Geduld und Disziplin gehören zu einem dauerhaften Erfolg dazu.

Eins ist sicher: nicht alle Angebote im Bereich des Nageldesigns bedeuten gleich eine schlechte Qualität. Oft werden kurzfristig günstige Angebote als Werbeaktion zur Kundenakquise eingesetzt. Diese Aktionen sind meist zeitlich begrenzt oder gelten nur für Neukunden etc.
Gesundheitsbewusste Kunden sollten sich dennoch den diversen Risiken bewusst sein und bei sogenannten „Dauertiefpreisen“ lieber einmal mehr hinsehen und sich informieren. Oft kann es sich nämlich hierbei im Bereich der Handpflege und des Nageldesigns um Billigprodukte handeln.

Die Gefahren bei solchen Billigprodukten liegen klar auf der Hand. Hochwertige Produkte zeichnen sich im Gegensatz dazu meist durch eine lange Haltbarkeit und Langlebigkeit aus und sorgen dafür, dass auch langfristig Ihre Kunden zufrieden sind, Vertrauen haben und auch immer wieder gerne kommen.
Billigprodukte können schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen. Vor dem Besuch in einem Studio sollte sich daher stets intensiv über die Hygienemaßnahmen, Produkte die verwendet werden etc. informiert werden.
Erfahrungen zeigen, dass viele, die Billiganbieter getestet haben, wieder Nagelstudios mit geprüftem Personal aufsuchen, wo natürlich dann auch hochwertige Produkte für die Modellage usw. eingesetzt werden.

Unseriöse Anbieter, welche auch mit Billigprodukten ihre Kunden anlocken wollen, fehlt leider auch ganz oft entscheidendes Fachwissen.
Letztendlich entscheiden ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, Qualität und Hygiene über die Behandlungskompetenz der Designerin/des Designers und natürlich die Zufriedenheit des Kunden.

Paraffinbäder helfen Ihnen dabei, Ihren Händen ein schönes und gepflegtes Aussehen/Gefühl zu verleihen. Paraffin ist in diesem Fall verflüssigtes Wachs und besitzt besondere Eigenschaften, wie die Haut zu glätten, zu beleben und sie weicher zu machen. Im Bereich der Handpflege bewirkt ein Paraffinbad außerdem ein ausgesprochenes Wohlgefühl.
Gerade sehr trockene Haut erhält durch diese Behandlung wohltuende Pflege und verfeinert das Hautbild. Die Durchblutung wird dadurch angeregt, was die Regeneration der strapazierten Haut fördert.
Bereits nach der ersten Anwendung kann man die angenehme und entspannende Wirkung spüren, welche noch mehrere Tage anhält.
Bei einer Behandlung mit Paraffin werden die gesamten Hände solange in das Bad getaucht, bis sich eine dünne Schicht des Paraffins auf die Haut gelegt hat.
Die Temperatur des Handbades sollte richtig gewählt werden, es sollte angenehm warm- nicht zu heiß oder zu kalt sein.
Nachdem das Handbad abgeschlossen ist, werden die Hände umhüllt (beispielsweise mit Handschuhen, einer Folie usw.), um die Durchblutung anzuregen. Außerdem wird hierdurch eine Art Schwitzkur erzeugt, welche die Hautporen öffnet und so Wirkstoffe noch tiefer in die Haut eindringen können.
Auch gerade in den Wintermonaten, in welchen die Haut immer sehr trocken und beansprucht ist, zeigt ein Paraffinbad eine ausgesprochen wohltuende und pflegende Wirkung.
Deshalb sind im kosmetischen Bereich die Vorteile eines Paraffinbads derart überzeugend und es lassen sich auch mit kaum einer anderen Pflegemaßnahme solch tolle Ergebnisse erzielen.

Es gibt leider gewisse Medikamente, welche sich ungünstig auf eine künstliche Fingernagel-Modellage auswirken können. So wie zum Beispiel Cortison, Antibiotika, die Antibabypille, bestimmte Schilddrüsenmedikamente, Mittel welche Pilze abtöten uvm. Außerdem sollten sich auch Dialysepatienten vor einer Modellage ausgiebig informieren!

Die Nägel sind ein Anhangsgebilde der Haut und verschiedene Medikamente wirken in der Haut und somit auch bis in die Nägel. Tritt eine Veränderung der Naturnägel unter der Modellage auf, so verändert sich natürlich auch unter Anderem die Haftung.
Bei einer Medikamenteneinnahme fragen Sie daher am Besten immer Ihren behandelnden Arzt und lesen dazu intensiv die Packungsbeilage des entsprechenden Medikaments.
Tun Sie dies bitte stets VOR einer Modellage, so kann die Designerin/der Designer sich darauf einstellen, ggf. auf ein anderes Gel umsteigen und/oder andere Maßnahmen ergreifen.
In einigen seltenen Fällen, kann leider während der Medikamenteneinnahme gar keine Modellage realisiert werden und es ist dann besser einige Zeit auszusetzen und zu warten, bis sich die Nägel noch einmal regeneriert haben um so einen erneuten Versuch zu starten.

Natürlich kann man eine Schwangerschaft nicht verallgemeinern, denn jede einzelne Frau erlebt dieses auf Ihre ganz eigene Art und Weise. So reagieren manche Frauen in der Schwangerschaft sehr geruchsempfindlich. Es könnte Ihnen evtl. daher auch der Duft einiger verwendeter Produkte bei der Modellage unangenehm sein. Andere sind auch um die Gesundheit des Ungeborenen an sich äußerst besorgt. Es kann vor einer Modellage auch immer zuerst mit dem behandelnden Arzt alles besprochen werden, und im Zweifelfall ggf. auch das Tragen eines Mundschutzes (z.B. gegen den Feilstaub usw.) in Betracht gezogen werden.
Währende einer Schwangerschaft geschieht gerade in hormoneller Sicht im Körper sehr viel.
Und so muss man eben auch sehen, dass die Hormone auch immer einen Einfluss auf die Nägel haben, so dass es evtl. auch sein kann dass sich die vorhandenen künstlichen Nägel schneller ablösen, auch wenn es davor in dieser Hinsicht nie Probleme gab. Natürlich ist aber auch dies von Frau zu Frau ganz unterschiedlich und muss nicht immer der Fall sein.
Man sollte es sich eben nur immer bewusst machen und ggf. dann auch mit der Designerin/dem Designer besprechen und gemeinsam nach anderen Lösungen suchen.
Es gibt auch andere Veränderungen und Schwierigkeiten in der Schwangerschaft, welche eine Kundin davon abhalten könnten, weiterhin ins Studio zu gehen und sich künstliche Fingernägel modellieren zu lassen. Dazu kann das lange Sitzen gehören, die Rückenschmerzen und natürlich auch der wachsende Bauch, welchen die Kundin im Studio evtl. als unkomfortabel empfinden könnte. Aber auch in diesem Falle kommt es wieder individuell auf die jeweilige Frau an. Manchen geht es auch in der Schwangerschaft richtig gut, sie fühlen sich wohl und sie sind recht aktiv bis zur Geburt. Andere ziehen es lieber vor, sich mehr zu schonen.

Ganz klar muss aber gesagt werden, dass nichts gegen künstliche Fingernägel in der Schwangerschaft spricht und jede Frau sollte dies eben individuell für sich selbst klären. Viele entscheiden sich auch während der Schwangerschaft darauf zu verzichten, gerade wenn es auf die Geburt zugeht. Sie haben weniger Zeit und direkt nach der Geburt gibt es eben auch oft wichtigere Dinge zu erledigen. Ein Kind kann das komplette Leben schon ziemlich auf den Kopf stellen – im positiven Sinne natürlich.
Es ist also sinnvoll, sich vorab zu überlegen, ob man die künstlichen Fingernägel während der Schwangerschaft weiter tragen möchte, oder sie sich ggf. dann rechtzeitig schonend und professionell von der Designerin/dem Designer entfernen zu lassen. So wird eben auch gewährleistet, dass eine Beschädigung der Naturnägel vermieden wird.
Denn werden ohne groß darüber nachzudenken die künstlichen Nägel nicht mehr regelmäßig aufgefüllt und erneuert, kann es sein, dass sie schnell abbrechen oder einreißen können, was auch sehr schmerzhaft sein kann.
Außerdem besteht ja auch die Möglichkeit, nur ein paar Monate auszusetzen. Dann kann man die Naturnägel ggf. recht kurz halten und wenn man möchte zu einem späteren Zeitpunkt wieder mit einer Modellage beginnen. Es ist allerdings dringend zu raten, künstliche Fingernägel zuvor immer fachmännisch in einem Studio entfernen zu lassen, und sich nie alleine daran zu versuchen. Der Schaden wird sonst größer sein, als der Nutzen.

1. Beim Auftragen von Gel ist es äußerst wichtig, dass man nicht zu nah an der Nagelhaut arbeitet, denn dies kann schnell zu Liftings führen. Sollte dennoch Gel in die Ränder gelaufen sein, entfernt man dies am Besten direkt mit einem speziellen Werkzeug (Rosenholzstäbchen, Korrekturstift usw.), noch vor dem Aushärten.
2. Man sollte die Naturnägel außerdem niemals zu stark befeilen. Weder bei einer Neumodellage, noch beim Refill. Dies kann zum einen dauerhafte Schäden am Nagel verursachen, sowie auch sehr schmerzhaft während und nach der Modellage sein. Außerdem besteht auch die Gefahr, dass bei zu sehr beschädigten und ausgedünnten Nägeln irgendwann auch keine Modellage mehr halten könnte.
3. Während Sie die Modellage bearbeiten, sollten Sie die Nägel immer wieder von allen Seiten betrachten – nur so kann man wirklich sehen, ob die Form korrekt ist und man richtig modelliert.
4. Beim Materialauftrag für Frenchspitzen sollte man immer sehr sparsam sein. Leider werden die Nägel sonst sehr schnell zu dick und sehen unschön aus. Am Besten ist es, das Frenchgel ziemlich zu Beginn der Modellage sehr dünn aufzutragen, dann im weiteren Verlauf das Aufbaugel darüber zu modellieren und im Anschluss dann in Form – sprich recht dünn zu feilen.
5. Die Seitenlinien der Modellage sollten stets parallel bis zu dem Punkt verlaufen, an dem der freie Nagelrand anfängt. Dem entsprechend kann dann die endgültige Formgestaltung erfolgen.
6. Wenn bei einer Modellage mit Tips gearbeitet wird, sollte man stets unbedingt auf die richtige Tipauswahl achtgeben. Der Tip sollte jeweils genau die Breite des Naturnagels besitzen und sich so optimal anpassen. Der Tip sollte also weder zu groß, noch zu klein sein.
7. Wenn nun hingegen mit einer Schablone am Nagel gearbeitet wird, ist hierbei stets darauf zu achten, dass die Schablone immer genau bündig am Naturnagel anliegt. Es darf keine Lücke entstehen, sonst kann die Modellage nicht einwandfrei realisiert werden.

Ob Acryl, Gel oder Fiberglas, künstliche Nägel sind in der Regel sehr widerstandsfähig. Allerdings benötigen sie auch eine konsequente Pflege.

Nachdem eine Modellage gemacht wurde, wächst der Naturnagel natürlich auch immer weiter. Nach ca. 2-3 Wochen kann man bereits kleinere Makel erkennen. Diese kann man aber zu Hause auch schon selbst etwas ausgleichen und beheben.
Wenn der Kunstnagel nämlich schon zu lang geworden ist und es bis zum nächsten Auffülltermin noch etwas hin ist, kann man durchaus schon einmal selbst ( allerdings bitte nur mit einer speziellen Feile), den Kunstnagel kürzen.
Dabei ist immer darauf zu achten, dass man nur in eine Richtung feilt, und man den Nagel nicht zu spitz am Ende zulaufen lässt, damit er nicht instabil wird. Wenn man mit der Bearbeitung fertig ist, kann man die befeilten Stellen z.B. mit farblosen Lack überziehen. So sieht der Nagel wieder gleichmäßig aus und splittert an den befeilten Stellen nicht.
Zeigt sich durch das Rauswachsen zwischen Nagel und Nagelhaut ein kleiner Spalt, so ist es empfehlenswert mit einer Feile und/oder Buffer diese Stelle glatt zu feilen und dann ggf. mit Rillenfüller aufzufüllen. Danach kann man wieder mit einem Klarlack über den kompletten Nagel gehen. So kann man recht gut die Lücken bis zum nächsten Modellage-Termin kaschieren.
Um sowohl den künstlichen, als auch den Naturnagel stets elastisch zu halten, empfiehlt es sich regelmäßig ein spezielles Pflegeöl aufzutragen. Solch ein Öl kann auch bis in tiefere Schichten eindringen, und somit eben auch den Naturnagel vorm Austrocknen und den darüber liegenden Kunstnagel vor Rissen oder Brüchen schützen.

Hier haben wir Ihnen mal einige Regeln und Pflegetipps zum Umgang mit künstlichen Fingernägeln zusammengestellt:

1. Damit Ihre künstlichen Fingernägel Sie im Alltag nicht behindern oder Sie bei Ihren Hobbies einschränken, sollten Sie immer darauf achten, sich die Nägel nicht zu lang machen zu lassen.
2. Am Abend vor einer Nagelmodellage sollten Sie es möglichst vermeiden, Ihre Hände einzucremen oder länger im Wasser zu haben ( baden usw.) – es kann sonst evtl. zu Haftungsproblemen kommen.
3. Die künstlichen Nägel auch stets mit Sorgfalt zu behandeln ist unerlässlich. Sie sind zwar bis zu 60 mal stabiler als Naturnägel, allerdings halten auch sie bei bestimmten Belastungen nicht immer Stand und brechen ab, damit so Verletzungen am Nagelbett vermieden werden. Also Vorsicht ist geboten bei „Fallen“ wie Autotüren, beim Bettenmachen, bei Hosenknöpfen, Tankdeckeln, Haustüren/Fenster, Getränkedosen uvm.
4. Es ist natürlich auch wichtig, wenn Sie lange Freude an Ihren Nägeln haben möchten, diese unbedingt regelmäßig (individuell, alle 3-5 Wochen) erneuern zu lassen. Sie sollten immer rechtzeitig daran denken, einen neuen Termin zu vereinbaren.
5. Ein anderer wichtiger Punkt ist außerdem, dass Sie Ihre Nägel NIE als Werkzeug benutzen sollten.
6. Achten Sie stets darauf bei Arbeiten im Haushalt und Garten und auch im Umgang mit Chemikalien Handschuhe zu tragen, damit Sie Ihre künstlichen Fingernägel schützen.
7. Wenn Sie Ihre künstlichen Fingernägel gerne mal lackieren möchten, benutzen Sie am Besten einen Unterlack, um Ihre Modellage vor Verfärbungen zu schützen. Um den Nagellack danach wieder zu entfernen, verwenden Sie bitte immer einen Nagellackentferner ohne Aceton, denn dieses würde die künstlichen Fingernägel angreifen.
8. Ein bis zweimal täglich ist es ratsam, die Nägel mit einem hochwertigen Nagelöl zu pflegen. Dies hält die Modellage elastisch und sorgt dafür, dass auch die Nagelhaut nicht so schnell einreißt.
9. Falls Sie Ihre künstlichen Nägel aus irgendeinem Grund nicht mehr haben möchten, reißen Sie diese bitte nicht selbst von Ihrem Naturnagel herunter. Vereinbaren Sie lieber einen Termin in Ihrem Nagelstudio und lassen Sie sich die Nägel fachgerecht entfernen und Ihre Naturnägel mit einem Pflegelack behandeln. Im schlimmsten Fall kann der Naturnagel nämlich bei unsachgemäßem Entfernen dauerhaft geschädigt werden.
10. Wenn Sie gerne Ihre Nägel vor dem nächsten Auffülltermin kürzen möchten, benutzen Sie auf keinen Fall eine Metallfeile, knipsen oder schneiden den Kunstnagel ab. Zum kürzen Ihrer künstlichen Fingernägel sind am Besten spezielle Sandblattfeilen geeignet.